Wir wandern zum Nerother Kopf

Mit dem Fahrrad haben wir den Nerother Kopf fast genau vor einem Jahr schon erklommen und was bekanntlich zu Fahrrad funktioniert, sollte zu Fuß keine allzu große Schwierigkeit darstellen. Wir packten Proviant ein und stiefelten los.

Anlass war ursprünglich ein Fototermin mit Sarah, bei denen wir die Models sein sollten. Alles für einen guten Zweck, denn Sarah ist momentan in der heißen Phase – ihrem Abschlussprojekt. Leider musste der Termin verschoben werden, aber ich befand, dass das gute Wetter nicht einfach ungenutzt vorbei ziehen durfte. Deshalb unterbreitete ich Chris das Angebot einen schönen Kaffee-Nachmittag in der Natur zu verbringen und gleichzeitig dem Nerother Kopf einen erneuten Besuch abzustatten. Ein bisschen Vitamin D konnte schließlich nicht schaden.

Wenige Minuten später waren wird vollständig ausgerüstet und schwangen uns ins Auto – ja, ins Auto, denn meine atemberaubende Winter-Kondition hätte einen stundenlangen, qualvollen Aufstieg verursacht. Außerdem gibt es ja extra einen Wander-Parkplatz und damit der auch endlich mal genutzt wird … hihi.

Den Weg zur Burgruine kannten wir ja bereits und wanderten auch zielstrebig hinauf. Ich hatte mir über’s Wochenende die Arbeits-Kamera und hoffte natürlich schöne Fotos schießen zu können. Das Wetter war viel versprechend und es gab sogar richtig blauen Himmel. Einzig der Wind blies etwas kräftig, aber im Wald waren wir gut geschützt.
Oben angekommen parkte ich Chris beim Rastplatz und watschelte mit Mega-Kamera überall herum. Mir macht das fotografieren unendlich viel Spaß und ich versuche so immer wieder meinen Horizont zu erweitern. Zwar bin ich mehr der Versuchen-wir-mal-das-und-dann-noch-das-Typ, aber bis jetzt bin ich damit immer gut gefahren. Dieses Mal wollte ich unbedingt ein HDR-Foto (High-Dynamic-Range, bedeutet das das Foto sehr kontrast- und detailreich ist) knipsen und fand auch ein passendes Motiv. Überglücklich und zeitlos schoss ich ein Foto nach dem Anderen und Chris entspannte sich.

Danach ging es wieder bergab, denn wir wollten ja ein wenig picknicken. Wir fanden auch ein geeignetes Plätzchen mit tollem Ausblick ins Tal, wo wir ein wenig verweilten. Danach ging es wieder rasant nach Hause – einen Vorteil hat’s immerhin.

Die Fotos möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten, denn glücklicherweise sind sie richtig gut geworden.

Leben & Leidenschaft,
C

Das denkt Ihr über diesen Beitrag:

  1. Jenny Schneider

    Was soll man sagen? Sind wieder tolle Fotos geworden. Beim Vergleichsbaum, tscha, grummel grummel…

    Vielleicht hat er schon geknackst, wo du drauf geklettert bist? Hüstel, hüstel…

    Ähm, schnell ablenken: Du hast einen Buchstabendreher bei “ Veruschen-wir-mal-das-und-dann-noch-das-Typ“ sollte bestimmt “ Versuchen-wir-mal-das-und-dann-noch-das-Typ“.

    Hab dich lieeeeebbbb

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  2. Muttel

    Die Fotos sind wirklich sehr schön geworden. Zu manchen fallen einem gleich ein paar Überschriften ein. z.B. Wurzelwerk oder BEDACHT oder Weg des Lebens oder Lichtblick oder Genießer.Prima finde ich auch, das du Fotos „wiederentdeckst“. Diese Stelle wäre es wert immer wieder fotografiert zu werden. Eigentlich sehe ich schon vor meinem inneren Auge eine Vernissage mit Bildern von dir. „Entdeckungen am Nerother Kopf“ – wie wäre das?

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    1. Cora

      Danke, Muttel. Schön das meine Fotos auch inspirierend auf Andere wirken. Ziel erfüllt.
      Die Stelle habe ich eigentlich nur per Zufall geknipst, weil ich sie eigentlich nicht wiedergefunden hatte. Kein Wunder, der Baum lag ja quer anstatt senkrecht zu stehen.

      Für euer neues Treppenhaus stelle ich gerne ein paar Fotos zur Verfügung. 🙂

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