Michels Vitalquell

Eines unserer tollen Weihnachtsgeschenke war ein kleine Auszeit in Michels Vitalquell. Das Paket beinhaltete die Nutzung des Hallenbades und des Saunabereichs, als auch eine Rückenmassage. Ein Leihpaket war auch noch inklusive.

Wir starteten gut gelaunt am Samstag Vormittag Richtung Landgasthof Michels. Da es nur einen Katzensprung weit weg ist, blieb ein Anfahrtsstress aus.

Im Vitalquell angekommen, stand man direkt im kleinen Restaurant/Empfang/Wartebereich. Durch eine Glaswand konnte man direkt in das Hallenbad schauen, dessen Anblick alleine schon Urlaub verspricht. Da wir uns vorher (wegen den Massagen) angemeldet haben, stand unser Leihpaket auch schon bereit. Das Personal war sehr freundlich und uns wurde erklärt was sich wo befand. Pluspunkt! Eine Etage tiefer konnte man sich umziehen. Es gibt zwar nur drei Umkleiden und 25 Schließfächer (welche alle besetzt waren, als wir da waren – wir konnten allerdings unsere Sachen dem Personal übergeben die es weggeschlossen haben), aber es ist alles sehr sauber und schön mediteran eingerichtet. Das Leihpaket beinhaltete ein Bademantel und zwei Saunatücher, alles in einem Körbchen verstaut, welches man im Hallenbad und Saunabereich mitnehmen konnte. Cool!

Fertig präpariert starteten wir ins Hallenbad. Wir entschieden uns direkt für ein paar Schwimmrunden, da der erste Massagetermin schon recht früh war. Ich hatte mich den Tag zuvor bezüglich des Angebots auf der Website noch etwas belesen. Dort stand, dass der Pool „angenehme 29° Temperatur“ hätte. Wir wissen nicht genau wie die Temperatur vor Ort war, aber wir empfanden es doch als etwas kühl. Was soll, wir haben uns dann eben warm geschwommen.
Nach einer kurzen Lesepause startete ich zur Massage. Am Empfang gemeldet, wurden mir verschiedene Aromaöle zur Auswahl gestellt, wovon ich eines für die Massage wählen sollte. Klasse! Normalerweise wird einem erst gar keine Wahl gelassen. Hier durfte man aus acht Verschiedenen wählen. Die Masseurin stelle dich persönlich vor, was auch nicht alltäglich ist. Es ging wieder eine Etage tiefer in den Massagebereich. Im Zimmer erklang schon leise entspannende Musik, die nicht zu aufdringlich war. Es folgten 20 Minuten vollste Massage (ich glaube sie hatte versucht alles was nur geht weg zu kneten) und 10 Minuten Nachruhe. Trotz der Härte empfand ich die Massage als angenehm. Ich ging, von allen Sorgen gelöst, schwebend nach oben, wo Chris schon wartete. Er berichtete mir, dass seine Massage auch schön war, wobei er sich auch gerne noch härter ausklopfen gelassen hätte.

Anschließend gönnten wir uns einen Salat und ein Getränk (gehörte auch noch zum Wohlfühltag), was wirklich reichlich ausfiel und lecker schmeckte. Gut gesättigt und bestens gelaunt traten wir den Weg zum Saunabereich an.
Da unsere Mägen voll waren, begannen wir vorerst langsam mit der Salzkammer (50°, 40%). Ich empfand es als sehr angenehm, da es nicht so heiß war und das Salz die Atemwege befreite. Chris hingegen war das zu kalt! Wenn man nicht schwitzt macht das doch gar keinen Spaß … Er saß die halbe Stunde dennoch brav ab. Zum Entspannen gingen wir in die Ruhegrotte. Es war ganz still, dunkel und nur leichtes Vogelgezwitscher erfüllte den Raum. Perfekt zum Einschlafen (was auch einige taten). Eine Projektion an die Decke startete, allerdings lagen wir ungünstig, so dass wir das Video nur auf dem Kopf sehen konnten. Schade!

Ausgeruht ging es weiter zur Ofensauna (85°, 20%). Jetzt war Chris in seinem Element und auch ich fühlte mich wohl! Es ist einfach klasse, völlig ohne Klamotten in einer wundervoll warmen Umgebung zu sein. Die 15 Minuten gingen schnell um und Chris trat als laufender Wasserfall aus der Sauna. Nach einer Abkühlung und eingewickelt in den Bademantel watschelten wir ins Kaminzimmer. Natürlich waren alle schönen Liegen belegt (obwohl ausdrücklich da steht, dass man die Liegen wieder frei machen sollte), so dass wir uns mit Sesseln begnügend mussten. Chris las sein Buch und ich hörte ein Hörbuch.

Als Letztes stand die Finnische Sauna (70°, 20%) auf dem Programm, die sich im Außenbereich befand. Diese war nicht ganz so schön, da die Lichtübergänge wie ein Blitzlichtgewitter über einen her fielen. Es waren unschöne Neonröhren, bei dem man entweder nach Gelbsucht, Übelkeit, Schweinchen oder Eisblock aussah. Zudem waren statt auf der Webseite beschriebenen 70° nur 60° und 30% Luftfeuchtigkeit.

Positiv am Saunabereich war auch der vorhandene Wasserbrunnen. Somit war ein Kauf von Getränken zur Ausbalancierung des Wasserhaushaltes nach einem Saunagang nicht notwendig. Super! Ein großer Mühlrad Am „Dorfplatz“ konnte man auch noch per Schalter aktivieren und sich somit an seiner schönen Rotation erfreuen.

Der Abschluss war ein Kaffee und ein Stück Kuchen (nur für mich). Danach ging es – nach 6 Stunden Wellness – wieder nach Hause. Ein gelungener Wohlfühltag!

Danke Muttel, danke Paps!

Leben & Leidenschaft,
C

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