Geburtskarte für Constantin

Ein neues Mitglied hat sich in die Familie geschlichen. Und dieser kleine Kerl soll natürlich mit einer selbst gebastelten Karte willkommen geheißen werden. Eine Premiere für mich, da ich bis dato noch nie die Ehre hatte eine Geburtskarte zu erstellen.

Allem vorweg muss ich erstmal ein lautes YEEEEEEES! los werden. Denn mein Namensvorschlag wurde auserwählt. Juhu!

 

Constantin
deutsch, englisch, lateinisch

Beständigkeit, Standhaftigkeit
constare = lat. für bestehen, stehen bleiben, zusammen stehen

 

Nach diesem Hoch kam ein (kurzes) Tief, schließlich hatte ich zuvor noch nie eine Geburtskarte gestaltet. Aber ein Blick in meine Papiersammlung und Bastelkästchen genügte, so dass sich schnell eine Idee parat hatte. Mir gefielen schon immer die Patchwork-Decken für Babys, warum nicht auch eine Karte so gestalten? Zwar wollte ich es nicht allzu bunt, aber ich habe glücklicherweise drei unterschiedliche Papiermuster (gepunktet, kariert, liniert) im selben Blauton. Als zweite Farbe wählte ich einen leichten Gelbton. Beides in Richtung Pastellfarben, damit der kindliche Charme entsteht.

Die Papiere schnitt ich in annähernd quadratischer Form aus (die Größe richtet sich nach der Klappkarte). Bei meiner Kartengröße entstand somit ein 6 x 2 Quadratmuster. Mit dem bis dahin entstandenen Ergebnis war ich aber überhaupt nicht zufrieden. Die Geburtskarte wurde ihrem Namen nicht gerecht, es mussten kindliche Motive her! Auf den gelben Flächen war schließlich noch Platz. Das Internet spuckte allerlei Motive aus – Rassel, Kinderwagen, Schnuller, Flasche, Kuscheltiere … Letztendes entschied ich mich für Schnuller, Babyfüße und einen Teddybär. Jetzt galt es ein Papier im passenden Blauton zu finden, das leider nicht in meinem Sammelsurium vorhanden war. Was nun? Ich wollte schon zu einer alternativen Idee greifen als ich meinen Schmincke Aquarellkasten erblickte. Genau das ist es! Wenn der richtige Blauton nicht im Haus ist, wird er eben selbst gemischt. Ich malte die Motive mit einem Bleistift leicht auf dickes Aquarellpapier vor und zeichnete mit Aquarellfarben nach. Es war wirklich schön nach langer Zeit wieder zum Aquarellkasten zu greifen. Das ganze hatte auch einen schönen Nebeneffekt, da die Farben weich wirkten und somit wiederum perfekt das Thema „Baby“ unterstreichten. Ich war äußerst zufrieden mit dem Ergebnis! Die Motive schnitt ich aus und befestigte selbige mit dicken, doppelseitigem Klebeband – um meinen berühmten 3D-Effekt-Tick mal wieder gerecht zu werden. Einzige Hürde stellten die Babyfüßchen dar, da die Zehnen doch sehr klein waren und es friemelig war diese zu befestigen. Aber dank Pinzette und Heißklebepistole klebten sie auch an ihrem vorgesehenen Platz. Den Innenteil schmückt ein herzlicher Gruß und ein kleines Willkommensgeschenk.

Ihr wollt das Ergebnis sehen? Bitteschön:

Leben & Leidenschaft,
C

 

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So ein Baby bringt viel Aufregung ins Leben – auch schon bevor es da ist. Ob man da auch an alles denkt? Für Neu-Eltern sind dann Checklisten und Ratgeber sehr hilfreich. Davon ist das Internet auch reichlich bestückt. Beides gebündelt findet ihr im eBook Ratgeber von bambiona. Natürlich absolut kostenfrei! Stöbert doch mal rein. Vielleicht ist dort der ein oder andere Punkt, an den man selbst nicht gedacht hat.

Das denkt Ihr über diesen Beitrag:

  1. Sarah

    Die Karte ist so schön! Hab sie ja neulich kurz live gesehen und muss neidlos gestehen, dass man die Karte nicht schöner hätte kaufen können. So ein tolles Unikat! Ich liebe die Karten alá Cora. Egal ob Geburt, Geburtstag oder Weihnachten. Sie sind alle wunderschön und individuell 🙂

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  2. Jenny Schneider

    Ich finde die Karte echt gelungen. Die Babymotive hast du schön gemalt. Und das ist echt Aquarellpapier? Es sieht ein bisschen aus, als wären die Motive auf total dünnen Holz aufgemalt. Einfach genial! Diese Karte würde ich auch in einem Geschäft kaufen. Willst du nicht bei Dawanda einen Shop eröffnen? Talent hast du auf jeden Fall!

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    1. Cora

      Es ist wirklich Aquarellpapier, was ja extra schon dicker ist als normales Papier. Das was ich verwende hat 300g/m², normales Druckerpapier hat „nur“ 80g/m². Ist bei der vielen Flüssigkeit beim aquarellieren aber auch notwendig, ansonsten hätte man ja nur noch Wellpappe vor sich liegen. 🙂
      Vielleicht lohnt es sich wirklich mal ein paar Karten als Unikate zu verkaufen, mal sehen.

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