Urlaub im Harz: Pullman City
Ich kann mich noch wage daran erinnern, als ich mit meinen Eltern das erste Mal in Pullman City war: Pferde, Rinder, Saloons, Cowboys, Indianer. Es war klasse dort. Drum wollte ich nach all den Jahren nachsehen, was aus Pullman City geworden ist.
Am frühen Morgen war ich voller Vorfreude Pullman City endlich wieder zu sehen und Chris die Westernstadt zu zeigen. Pferde sind ja sowieso mein Ding und in Kombination mit Cowboys und Indianer unschlagbar. Wir fuhren gemütlich 10 Uhr los, da es ja nur eine halbe Stunde entfernt war – okay, dank etlicher Baustellen und LKWs wurde eine dreiviertel Stunde daraus.
Bei der Westernstadt angekommen ging ich zügigen Schrittes dem Eingang entgegen. Wir wurden direkt von einer einladenden Pferdekutsche, die eine kleine Rundfahrt machte, begrüßt. Etliche Läden säumten die Straße und boten Cowboy- und Indianersachen an. Der erster Weg führte in das Stadtgefängnis, wo ich überraschenderweise Chris wiederfand:
Nachdem wir eine kleine Runde gelaufen sind und uns das Old West Museum angesehen haben, sind wir zur ersten Show vom Tagesprogramm gegangen: Wunderdoktors Zaubershow. Nun ja … Ich dachte schon, dass es nicht Copperfield-like werden wird, aber die Show war echt nur für Kinder ausgelegt. Die Begeisterung aller Erwachsenen hielt sich sehr in Grenzen.
Im Anschluss daran fand eine Hunde- und Pferdeshow von Bien Compadres statt, die wirklich toll gemacht war, allerdings mit 15 Minuten ganz schön kurz geraten ist. Da es zur nächsten Show noch etwas Zeit war, erkundeten wir den Rest von Pullman City. Vorbei an Bisons, Ponies, Goldwäscherei und einem Tipi Lager mit Indianerlanghaus wurden wir in die Zeit des Wilden Westens zurück verstetzt.
Als wir an der Schießanlage ankamen, wurde auch schon der nächste Programmpunkt „Messer- & Tomahawkwerfen“ vorgeführt. Jeder Wurf saß – ganz klar! Davon angetan, haben wir uns beim Bogenschießen ausgelassen. Natürlich wollten sich viele ausprobieren, weshalb wir etwas warten mussten. Schlussendlich hat Chris uns heldenhaft einen Wolf zum Abendbrot geschossen. Yummy, yummy.
Auf der Mainstreet haben wir uns auch noch die Colt- & Peitschen- und Tricklassoshow angesehen. Es war atemberaubend, wie die Männer mit ihren Waffen umgehen konnten. Ein echtes Erlebnis! Auch die darauf folgende Vorführung von indianischen Tänzen hat unsere Aufmerksamkeit gefesselt.
Unser letzter Programmpunkt war die „Buffalo Bills Wild West Show“. Es war … nein halt … Es ist viel zu schade, alles zu erzählen. Ich werde euch nur ein paar photografische Häppchen geben. Erleben müsst ihr die Show selbst (So viel sei verraten: Es lohnt sich!):
Fazit: Es war ein guter Tag und es hat auch Spaß gemacht. Allerdings war ich enttäuscht, da sich nicht wirklich viel verändert hat. Trotzdem einen Besuch wert. Die einzigen Mankos: Teilweise haben die elektischen Puppen mitten im Satz aufgehört zu reden und abgestaubt wurde in den Museen bestimmt eine halbe Ewigkeit nicht mehr. Schade!
Weiter geht’s mit: Erlebnisausflug nach Thale.
Leben & Leidenschaft,
C&C
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Wie hast Du denn Chris aus dem Gefängnis befreit? Pullman City wollen wir mit Joshi auch unbedingt mal machen. Vielleicht schon nächstes Jahr!? Die Bilder sind echt toll geworden.
Tjaaaa, ich hatte in alter Indianer-Manier den schlafenden Sheriff beklaut und den armen Cowboy Chris befreit.
Für Kinder ist Pullman City definitiv empfehlenswert! Es gibt viele Kleinigkeiten, die die Zeit zwischen den Shows füllen. Für uns war das dann schon weniger etwas.